Bewerbungsanschreiben selbst erstellen

Bewerbungsflyer sollte man auf Messen oder öffentliche Veranstaltungen mitnehmen. Diese kann man dann ähnlich einer Visitenkarte seinem Gesprächspartner überlassen. Andererseits ist ein solcher Flyer gerade für gestalterische Berufe eine ideale Ergänzung zur Bewerbungsmappe, um sein gestalterisches Talent vorzuzeigen. Geht man jedoch vom ersten Fall aus, ist das Ziel, dass man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder das Unternehmen zumindest die vollständigen Bewerbungsunterlagen einfordert.

Ein Bewerbungsflyer kann eine normale Bewerbung nicht ersetzen, sondern dient dazu, dass man nach größeren öffentlichen Events bei den Arbeitgebern nicht in Vergessenheit gerät. Das richtige Format Hinsichtlich der Falzung eines Flyers werden verschiedene Formate unterschieden. Für einen Bewerbungsflyer bietet sich die Wickelfalz geradezu an. Dabei handelt es sich um eine Form der Parallelfalzung. Bei einem A4 Blatt werden ohne Richtungswechsel die rechte und linke Seite in Richtung der Mitte gefalzt. Somit ergeben sich durch 2 Falzungen dann 3 Spalten, die für Text genutzt werden. Da dies sowohl für Vorder- und Rückseite gilt, erhält man insgesamt 6 Seiten bzw. Spalten, die man mit Inhalt füllen kann, so dass man jede Menge Platz zur Verfügung gestellt bekommt.

Außenseite

Fängt man auf der äußeren Seite des Flyers an, sollten diese Seiten mit groben, aber dennoch sehr entscheidenden Informationen versehen werden. Auf der Frontseite sollte ein passendes Foto mitsamt den Kontaktdaten zu finden sein. Da die Kontaktdaten das Wichtigste sind, weil ein Bewerbungsflyer schließlich erst zum Einsenden einer vollständigen Bewerbung oder zum Jobgespräch führen soll, sind die Kontaktdaten so entscheidend, dass sie auf die Vorderseite gehören. Auf der Rückseite müssen die Referenzen und die Zielpositionen für die man sich bewirbt, zu finden sein. Die mittlere Seite hingegen ist der dritten Seite in einer Bewerbung ähnlich. Gemeint ist die kreative Seite, die zusätzlich zu Anschreiben und Lebenslauf angefertigt werden kann. Wer in einem gestalterischen Beruf tätig ist, kann hier eine Grafik abbilden, während in anderen Berufszweigen ein Motivationsschreiben eine sinnvolle Ergänzung wäre.

Innenseite

In den Innenteil des Flyers gehören zahlreiche Informationen, die auch im Lebenslauf auftauchen. Die linke Seite zählt die Stationen von Ausbildung und Studium genau wie Weiterbildungen in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge aufgeführt werden. Auf der mittleren Seite sollten Kenntnisse in den Bereichen EDV und Sprachen notiert werden. Zudem können Auslandsaufenthalte, falls vorhanden, oder auch der schulische Werdegang notiert werden.

Die rechte innere Seite kann persönliche Angaben enthalten. Damit sind Interessen, aber auch Auszeichnungen gemeint. Hier wie auch auf der kreativen Seite können zudem Soft Skills gelistet werden, die für eine Bewerbung heutzutage unabdingbar sind. Wurde auf die Kontaktdaten auf dem Deckblatt verzichtet, gehören diese zwingend hierher.

Generell hilfreiche Tipps

Einen Bewerbungsflyer drückt man seinem Gesprächspartner direkt in die Hand. Deshalb sollte die Haptik durch eine entsprechende Papierwahl positiv beeinflusst werden. Auch die Druckqualität trägt entscheidend dazu bei, dass sich der positive Eindruck erhöht. Die Mindestanforderung sollte ein Laserdrucker sein, der dafür sorgt, dass die Tinte nicht verschmieren kann. Zudem sollten möglichst nur eine oder wenige einheitliche Schriftarten verwendet werden, die gut lesbar sind, damit der Blick des Lesers ruhig über den Inhalt des Flyers geführt wird. Gleiches gilt auch für die Schriftfarben.

Wichtig ist wie für alle Printprodukte, dass die äußere Gestaltung auch zum Inhalt passen muss. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass jemand, der sich für einen gestalterischen Beruf bewirbt, sich beim Design auch voll austoben kann (vor allem, was den flächigen Hintergrund angeht), während für Berufe, die Seriosität erfordern, eine solche Gestaltung auch für den Bewerbungsflyer erforderlich ist.

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